Montag, 3. Juni 2013

Das Märchen vom Scherenschnitt



Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima sculpture paper


Was ist es bloß das den Scherenschnitt zu einer in der aktuellen Kunst zunehmend beliebten Arbeitsweise macht? Immer häufiger wird er von Künstlern aufgegriffen, immer detaillreicher und ausufernder werden die Werke...

Groß gefeiert wurde er zuletzt 2011 in der Hamburger Kunsthalle mit der Ausstellung "Cut. Scherenschnitte von 1970 - 2010. Dort wurde gezeigt wie Künstler wie Olaf Nicolai, Kara Walker, Felix Droese und viele weitere das Medium, welches bereits bei Philip Otto Runge seine Blüte erfuhr, aufgreifen und modernisieren.

Unabhängig davon widmet sich auch die japanische Künslerin Nahoko Kojima Schere und Papier und erschafft filigrane Meisterwerke, die durch ihren Detailreichtum und die unglaubliche Feinheit der Ausführung bestechen.

Sculptures Hand Cut from Single Sheets of Paper by Nahoko Kojima sculpture paper

Und wieder einmal zeigt sich dabei, dass der Scherenschnitt, welcher sich bereits im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute, es immer wieder aufs neue schafft den Betrachter zu faszinieren. Zum Glück müsste man fast sagen, ist doch der Legende nach auf durch den Schattenriß, welcher dem Scherenschnitt zugrunde liegt, die Malerei entstanden.

Insofern lässt sich wohl zurecht sagen: und wenn sie nicht gestorben sind dann schneiden sie noch heute... ich bin gespannt wie sich der "Cut" weiterentwickeln wird!

Infos gibt es hier:
http://www.thisiscolossal.com
http://www.hamburger-kunsthalle.de

Abbildungen:
http://www.thisiscolossal.com

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